Andreas H. Raßloff

Gut “Lachen” beim Zahnarzt

Autoren dieses Beitrags sind Tanja Wittje und Andreas H. Raßloff

Sieben von zehn Bundesbürgern gehen ungern zum Zahnarzt oder haben Angst vor dem Zahnarztbesuch. Genau hier setzt die Lachgas-Sedierung an: Lachgas (Stickoxydul) hat eine beruhigende Wirkung, ist angstlösend und verringert Schmerzen. Außerdem reduziert es deutlich den Würgereiz und vermindert das Zeitgefühl, so dass die Behandlung wesentlich kürzer empfunden wird, als sie eigentlich ist.

Über eine kleine Nasenmaske wird dem Patienten ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas verabreicht. Schon nach wenigen Atemzügen beginnt die Wirkung. Der Patient fühlt sich leicht und entspannt wie in einem angenehmen Trancezustand, ist aber jederzeit Herr seiner Sinne und bleibt voll ansprechbar.

In Deutschland erfreut sich die Lachgas-Sedierung wachsender Beliebtheit. Die Handhabung ist einfach und die Anzahl der Patienten, die bereit sind, private Zuzahlungen für eine sichere und angenehme zahnärztliche Sedierung zu leisten, steigt. Es gibt nur wenige Kontraindikationen.

Gerade ältere Patienten profitieren von der hohen Sauerstoffkonzentration, die ihnen über die Nasenmaske zugeführt wird. Aber auch Kinder ab dem Vorschulalter und deren Eltern nehmen diese zahnärztliche Leistung gerne in Anspruch.

Der Patient kann bereits zehn Minuten nach Behandlungsende ohne Begleitperson entlassen werden, da Lachgas vom Körper nicht abgebaut werden muss. Im Gegensatz zur traditionellen Vollnarkose ist die Fahrtauglichkeit zu diesem Zeitpunkt bereits wieder voll hergestellt. Das einzige, was bleibt, ist das gute Gefühl, eine schmerzfreie Behandlung gut überstanden zu haben.

Weitere Infos unter
www.lachgas-narkose.de