Endlich wieder Kleidung mit kurzen Ärmeln tragen

Oberarmstraffung kann ambulant ausgeführt werden

Von Dr. Michael Wrobel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Juventis Tageklinik

Eine individuelle Veranlagung der Gewebebeschaffenheit und starke Gewichtsschwankungen, z. B. nach Schwangerschaften oder Diäten, können dazu führen, dass Haut und Gewebe an den Oberarmen deutlich sichtbar an Spannkraft verlieren. Betroffene Patientinnen empfinden dies oft als sehr belastend. Sie müssen auf enge Kleidung verzichten und genieren sich, kurze Ärmel oder Tops zu tragen. Ziel einer Oberarmstraffung ist es, den Oberarmen wieder eine ästhetisch ansprechende, schlankere Form zu verleihen, indem überschüssige Haut und überschüssiges Fettgewebe entfernt werden. Je nach individuellem Ausgangsbefund kann die OP in Kombination mit einer Fettabsaugung ratsam sein. Bei ausgeprägtem Hautüberschuss ist ggf. ein zusätzlicher Schnitt in der Achselhöhle zur Entfernung der überschüssigen Haut im Achselbereich notwendig. Operiert wird stets so narbensparend wie möglich.

Wenn medizinisch keine Sicherheitsbedenken für die Patientin bestehen und de ren häusliche Versorgung nach der OP gewährleistet ist, kann eine Oberarmstraffung ambulant in Vollnarkose durchgeführt werden.

Im Anschluss an den chirurgischen Eingriff werden straffe Druckverbände an den Oberarmen angelegt, um eine gleichmäßige Heilung des Gewebes zu ge währleisten. Nach zehn bis vierzehn Tagen erfolgt eine Kontrolluntersuchung, bei der auch die intrakutanen Fäden gezogen werden.

Duschen ist bereits wenige Tage nach der Operation wieder möglich, Baden erst nach abgeschlossener äußerer Wundheilung. Körperliche Anstrengungen und Sport sollten für vier bis sechs Wochen, Sonnenbäder für ca. vier Monate vermieden werden.

Die entstehende Narbe ist später bei angelegtem Arm nicht sichtbar! Eine gute Narbenpflege optimiert das Ergebnis.

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Dr. Michael Wrobel

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