Problemzonen schonend korrigieren

Das sollten Sie über die Fettabsaugung / Liposuction wissen

Von Dr. Michael Wrobel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Viele Menschen klagen über genetisch bedingte Fettansammlungen, die sich als sport- und diätresistent erweisen. Solche Problemzonen an Kinn, Hüfte, Gesäß, Oberschenkeln sowie am Unterbauch lassen sich effektiv und nachhaltig mittels einer fachärztlichen Fettabsaugung (Liposuction) beseitigen. Der Eingriff gehört zu den am häufigsten durchgeführten Operationen in der plastisch-ästhetischen Chirurgie und ist risikoarm, wenn er von einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt wird.

Während der vorausgehenden persönlichen Beratung erläutere ich Ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten, das Verfahren selbst, die jeweiligen Risiken und Grenzen sowie die notwendige Narkoseform. Die Patienten müssen sich auch darüber im Klaren sein, dass die Liposuction ein Eingriff ist, der der Optimierung der Körperform dient. Eine Fettabsaugung ist kein Mittel zur Reduktion von generalisiertem Übergewicht!

Der Eingriff selbst wird zu einem späteren Zeitpunkt in Absprache mit dem Patienten in örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose durchgeführt. Er erfolgt heutzutage in der Regel ambulant. Die OP dauert je nach zu behandelnder Körperregion dreißig Minuten bis zwei Stunden.
Bei der von uns angewendeten schonenden Tumeszenz-Methode spritzt der Arzt zunächst eine spezielle Lösung in das abzusaugende Fettgewebe ein. Diese Lösung schwemmt das Gewebe auf und löst die Fettzellen. Nach einer bestimmten Einwirkzeit wird das Fettgewebe dann sanft mit speziellen Liposuctionskanülen abgesaugt und der Facharzt kann die Körpersilhouette gezielt optimieren. Die Fettzellen werden dabei dauerhaft entfernt!

Muskeln, Nerven und größere Blutgefäße bleiben unversehrt.

Die Einstichstellen für die benötigten Kanülen sind nur drei bis vier Millimeter lang und werden mit Pflastern geklebt. Nach dem Eingriff muss für die Dauer von sechs Wochen konsequent ein Kompressionsmieder bzw. eine Kompressionshose getragen werden. Diese elastischen Mieder verringern die Schwellneigung, sie unterstützen die Heilung und die Ausformung des behandelten Körperbereiches.

Leichte Körperliche Einschränkungen sind nur einige Tage möglich. Mäßige sportliche Aktivitäten unterstützen das Gesamtergebnis der Behandlung. Sie können bereits ca. zehn Tage nach der Behandlung wieder aufgenommen werden. Nach zwei bis drei Wochen ist das Ausmaß der operationsbedingten Veränderungen bereits gut zu erkennen. In dieser Zeit bilden sich auch mögliche Blutergüsse und Schwellungen zurück. Das Endergebnis ist nach sechs Monaten erreicht.

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Dr. Michael Wrobel

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