Das ganze Jahr über „cool“ bleiben!

Schweißdrüsenabsaugung kann schonend ambulant durchgeführt werden

Von Dr. Michael Wrobel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Bei Patienten, die nicht nur im Sommer stark schwitzen, sondern das ganze Jahr hindurch mit übermäßiger Schweißbildung kämpfen, handelt es sich meist um eine erbliche Störung des Nervensystems, die so genannte Hyperhidrose.

Wenn spezielle Cremes undDeos (die wegen ihres hohen Aluminiumgehaltes auch im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein) und auch Botox-Injektionen nicht zu einer nachhaltig zufriedenstellenden Linderung der Beschwerden führen, ist eine operative Schweißdrüsenabsaugung das effektivste Mittel der Wahl.

Der kleine, risikoarme chirurgische Eingriff (Minimal Invasive Subcutane Kürettage – M.I.S.K.) kann heutzutage ambulant in Lokalanästhesie erfolgen.

Vor der eigentlichen OP wird durch Einspritzen einer Tumeszenzlösung unter die Haut der zu behandelnde Bereich schmerzfrei und blutarm gemacht. Die Schweissdrüsen lassen sich danach größtenteils mit sehr feinen Kanülen absaugen.

Die dafür benötigten Zugänge sind winzig (drei bis vier Millimeter). Dem entsprechend sind auch die resultieren Narben später fast völlig unsichtbar.

Nach dem Eingriff muss für ca. zwei Tage ein Druckverband getragen werden. Danach sind Patienten in der Regel wieder arbeitsfähig.

Vorübergehende Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse im abgesaugten Bereich klingen innerhalb weniger Tage ab.

Nach circa vier Wochen dürfen sich die Patienten auch wieder sportlich betätigen. So kann der nächste Sommer ganz entspannt kommen, und Patienten, die oft viele Jahre unter ihrem Schweißproblem gelitten haben, können aufatmen und zu jeder Jahreszeit „cool“ bleiben.

MICHAEL WROBEL NEU MAI 18

Dr. Michael Wrobel

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