Dr. Michael Wrobel

Schlupflider und Tränensäcke operativ korrigieren

Risikoarme Eingriffe mit verblüffendem Effekt

Von Dr. Michael Wrobel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Im Laufe des Lebens erschlaffen die Ober- und Unterlider durch Sonneneinstrahlung und natürliche Alterung. Hinzu kommt häufig eine angeborene Neigung zu so genannten Schlupflidern oder Tränensäcken. Das geschwächte Bindegewebe lässt Fettgewebe aus der Augenregion absinken, Pölsterchen bilden sich. Die Folge ist ein müdes, trauriges und “abgeschlafftes” Aussehen.

Abhilfe schaffen können risikoarme operative Lidkorrekturen. Sie gehören heute zu den Routineeingriffen in der Ästhetischen Chirurgie und werden in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt.

Bei der Oberlidstraffung wird der zu entfernende Hautüberschuss vor der Operation mit einem feinen Stift eingezeichnet. Nach vorsichtiger Einspritzung eines lokalen Betäubungsmittels in die Augenregion entfernt der Plastische Chirurg überschüssige Haut, einen schmalen Muskelstreifen und sich vorwölbendes Fettgewebe. Die Hautnaht wird mit einem sehr dünnen Faden durchgeführt. Die resultierende Narbe liegt genau in der Lidumschlagfalte, so dass sie später nahezu unsichtbar ist.

Zu einer Unterlidkorrektur gehört nicht nur eine Hautstraffung, sondern außerdem eine Entfernung überschüssigen, sich vorwölbenden Fettgewebes, der so genannten “Tränensäcke”. Bei Augenringen kann dieses Fettgewebe auch zur Unterpolsterung der Einsenkungen verwendet werden. Der Hautschnitt verläuft genau unter der Unterlidkante, so dass die Narbe später von den Wimpernhärchen verdeckt wird. Ist eine Hautüberschussentfernung nicht erforderlich, kann der Schnitt auch in die Lidinnenseite gelegt werden, so dass keine Narbe resultiert.

Nach einer Lidoperation sollte sich der Patient ein paar Tage Ruhe gönnen. Komplikationen sind sehr selten, es handelt sich jedoch keineswegs um einen “Eingriff für die Mittagspause”. Gern beraten wir Sie nach vorheriger Anmeldung unverbindlich!