Dr. Michael Wrobel

Die fachärztliche Patienteninformation

Augmentation: Brustvergrößerung mit Implantaten

Von Dr. Michael Wrobel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Ziel einer Brustvergrößerung ist es, den Patientinnen zu Brüsten zu verhelfen, die natürlich und proportional ästhetisch zum Gesamterscheinungsbild des Körpers passen.

Das Implantat wird über einen Schnitt in der Unterbrustfalte eingesetzt. Der Eingriff kann ambulant in Vollnarkose erfolgen. Er dauert ca. 45 Minuten.

Bei ausgedehnter Erschlaffung, z.B. durch Alterung, starke Gewichtsabnahme, Schwangerschaft oder Stillzeit, kann die Vergrößerung mit einer Straffung kombiniert werden.

Die verwendeten Implantate mit europäischem Qualitäts-Gütesiegel sind zum dauerhaften Verbleib im Körper bestimmt. Sie bergen keine Gefahr des Auslaufens von Silikongel in das Körpergewebe. Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist ein späterer Austausch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nötig.
Für eine optimale Ästhetik stehen verschiedene Implantatformen zur Verfügung. Ihre Oberflächenstruktur eignet sich ideal zur Einarbeitung in das natürliche Brustgewebe. Die Brüste fühlen sich später wie feste, natürliche Brüste an.

Die resultierenden Narben verlaufen in der Unterbrustfalte oder in der Achselhöhle. Sie sind sehr fein und später kaum sichtbar.

Das Nahtmaterial wird nach ca. acht Tagen entfernt. Wir empfehlen unseren Patientinnen, sich auf jeden Fall acht bis zehn Tage zu schonen. Für die Dauer von ca. vier Wochen sollte ein fest sitzender Sport-BH getragen werden.

Nach der Einheilzeit von ca. sechs Wochen können die Patientinnen alle Tätigkeiten, auch Sport und Saunabesuche, wieder uneingeschränkt aufnehmen.