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Dr. Inka Fechner

Eigenes Blutplasma verhilft Haut zu neuer Regeneration

Plasmalift als innovativer Therapieansatz bei Knitterfältchen, Akne und Haarausfall

Frau Dr. Fechner, man hört in letzter Zeit viel vom sog. Vampirlift. Was kann ich mir darunter vorstellen?

Unter dem Vampirlift, wir nennen es lieber Plasmalift, versteht man eine innovative Methode zur Verbesserung der Hautqualität und zur Aktivierung körpereigener Reparaturvorgänge. Das Verfahren kann zur Anti-Aging-Therapie, bei Aknenarben und bei bestimmten Formen des Haar ausfalls eingesetzt werden. Da es sich bei diesem Verfahren um eine Eigenbluttherapie mit hoch angereichertem Plasma handelt, kommen allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten bei richtiger Anwendung so gut wie nie vor.

Und wie erklärt man sich den Effekt der Eigenblutplasma-Behandlung?

Im Laufe des Lebens sinkt der Gehalt an Kollagen und Hyaluronsäure in der Haut. Als Folge lässt die Spannkraft der Haut nach, der Teint wirkt müde und zeigt Fältchen. Die hautverbessernde Wirkung des plättchenreichen Plasmas ist darauf zurückzuführen, dass sich im abgetrennten Plasma hochkonzentrierte Wachstumsfaktoren befinden, die zur Kollagenneubildung führen und die Verjüngung der Haut unterstützen. Da die Regeneration der Haut aber eine gewisse Zeit beansprucht, werden die Effekte der Behandlung oft erst nach 2 – 4 Wochen sichtbar.

Wie funktioniert dieses Verfahren genau?

Zunächst erfolgt eine normale Blutabnahme. Anschließend wird das Blut in einem speziell dafür entwickelten Röhrchen zentrifugiert. Durch diesen Vorgang werden die Blutbestandteile getrennt und das konzentrierte plättchenreiche Plasma, das sog. PRP, kann entnommen werden.

Nach gründlicher Desinfektion und Einwirken einer anästhesierenden Creme wird das gewonnene Plasma z.B. mittels einer Mesopistole oder einer dünnen Kanüle nahezu schmerzfrei in die Haut eingebracht. Je nach Wunsch können Gesicht, Hals oder Decollete behandelt werden.

Muss ich nach einer Behandlung mit PRP mit Nebenwirkungen rechnen?

Unmittelbar nach der Behandlung kann es zu vorübergehenden Rötungen oder leichten Schwellungen kommen. Selten kommen auch kleine Blutergüsse vor.

Kann diese Therapie auch mit anderen Verfahren kombiniert werden?

Um die Wirkung der Behandlung noch zu verbessern, kombinieren wir das Plasmalift sehr häufig mit einem sog. Micro-Needling. Durch die vorangehende Behandlung mit einem feinen Nadelroller erzeugen wir einen mechanischen Reiz, der die Kollagenneubildung zusätzlich anregt. Zudem können die eingebrachten Wirkstoffe noch tiefer in die Haut eindringen und dadurch noch effektiver wirken. Auch eine Kombinationsbehandlung mit Botulinumtoxin oder Hyaluronsäure ist möglich.

Mit wie vielen Behandlungen muss ich rechnen?

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir zunächst drei Behandlungen im Abstand von 4 Wochen. Im Verlauf können bei Bedarf z.B. halbjährliche Erhaltungstherapien durchgeführt werden.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

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