Gastbeitrag

Schulterschmerzen müssen nicht chronisch werden

… mit sorgfältiger Diagnostik und Therapie zum Erfolg

„Unsere Schulter ist das komplexeste und facettenreichste Gelenk im ganzen Körper“, erklärt der Facharzt und Schulterspezialist Dr. Sebastian Kowsky aus der Oldenburger Orthopädie und Unfallchirurgie.

„Es ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Muskeln, mehreren Bändern, einer komplexen Gelenkanatomie und 180° Drehfähigkeit. Bereits kleinste Veränderungen innerhalb dieses Gelenksystems können große Auswirkungen auf die Bewegung haben. Am häufigsten sind es Veränderungen im Muskel-Sehnen-Apparat, die schmerzhafte Symptome hervorrufen“, so der Arzt weiter.

Kleine Einrisse oder Sehnenverletzungen führen zu Kalkablagerungen in den betroffenen Strukturen, sportliche Überlastungen oder schwere körperliche Tätigkeiten führen zu Entzündungen und Reizsymptomen. Unfälle sind hingegen seltener, können jedoch zu sehr komplexen Gelenkverletzung entführen, die frühzeitig erkannt und therapiert werden sollten. „Es bedarf immer einer umfangreichen Diagnostik, bevor man die ersten Therapieschritte planen kann“, sagt Dr. Kowsky, „in erster Linie ist die körperliche Untersuchung wegweisend, daneben sind Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen, sowie die MRT in den meisten Fällen unabdingbar.“

Eine Vielzahl der Schultererkrankungen kann konservativ behandelt werden. Zum Beispiel können kleine, schmerzhafte Kalkablagerungen in der Sehne der Schulter von außen mit einer zielgerichteten Druckwelle (Stoßwelle) behandelt werden und zum Abbau der Kalkablagerungen führen. Durchschnittlich sind bereits drei bis fünf Behandlungen ausreichend. Es gibt jedoch auch klare Indikationen zur operativen Therapie, die heute durch minimalinvasive OP-Techniken risikoarm und schonend durchgeführt werden können.

Dr. Kowsky führt jedes Jahr eine Vielzahl von arthroskopischen Eingriffen am Schultergelenk durch, bei denen die konservative Therapie ausgereizt ist. Dies steigert wiederum den Erfolg des operativen Verfahrens. Wichtig sei es, so der Arzt, sich auf die Erfahrung des Therapeuten zu verlassen und Vertrauen aufzubauen.

„Schultererkrankungen sind in der Regel sehr langwierig und erfordern viel Geduld sowie Durchhaltevermögen für den Arzt und den Patienten,“ mahnt Dr. Kowsky, „man sollte nie zu früh die Flinte ins Korn werfen.”

Die Oldenburger Orthopädie und Unfallchirurgie bietet ein breites Spektrum an konservativen und operativen Verfahren, um eine individuelle und zielgerichtete Behandlung durchführen zu können und dies gleich an zwei Standorten im Herzen Oldenburgs.

Weiterführende Informationen unter www.oldenburger-orthounfall.de

Foto Kowsky

Dr. med. Sebastian Kowsky, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmediziner und Schulterchirurg, berät über Schultererkrankungen

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